Die Liebfrauenkirche
Die Liebfrauenkirche ist immer schon (neben St. Kastor) die Stadtpfarrkirche von Koblenz gewesen. Ihre Anfänge reichen ins 5. Jahrhundert zurück, als die Franken in dem römischen Gemäuer ein Gotteshaus errichteten. Unter Verwendung der Fundamente wurde sie mehrmals um- und ausgebaut.
Die Doppelturmfassade im Westen korrespondiert in ihrer repräsentativen Wirkung mit den Westfassaden der ehemaligen Koblenzer Stiftskirchen St. Kastor und St. Florin in Koblenz.
Die Liebfrauenkirche hat 4 Glocken in ihrem Glockenturm. In Erinnerung an die Schließung der Stadttore und den damit verbundenen Zapfenstreich wurde das Läuten der Barbaraglocke, der so genannten "Lumpenglocke", über die Jahre beibehalten. Jeden Abend um 22 Uhr läutet auch heute noch die "Lumpenglocke". Danach schweigen Geläut und Stundenschlag bis zum frühen Morgen.
Der alte Pfarrhof der Liebfrauenkirche befindet sich unmittelbar südlich der Florinskirche.